Lachen ist ein angeborenes Verhalten und wirkt sich in verschiedenen Bereichen positiv auf unseren Körper und unseren Geist aus. Beim Lachen werden vom Gesicht bis zum Bauch etwa 300 von den ca. 650 Muskeln im Körper beansprucht, Lachen kann also fast als Leistungssport bezeichnet werden.

Während des Lachens atmen wir viel tiefer aus und ein. Unsere Atmung wird dadurch verstärkt und der zusätzliche Sauerstoff in unserem Körper sorgt für eine bessere Konzentration und neue Energie. Auch die Durchblutung wird durch die vermehrte Sauerstoffzufuhr angeregt und versorgt die Zellen dadurch besser mit Nährstoffen. 

Norman Cousins war der Erste, der die schmerzstillende Wirkung des Lachens bemerkte und bei sich selbst anwandte. Er gilt als Gründer der Lachtherapie und war Vorreiter der Lachforschung (Gelotologie). Diese beschäftigt sich mit der wohltuenden Wirkung des Lachens auf Körper und Geist und durch Forschungen auf diesem Gebiet wurde festgestellt, dass beim Lachen Glückshormone ausgeschüttet werden und Stresshormone gesenkt werden. Lachen stärkt uns auch innerlich und verbindet uns mit unseren Mitmenschen.

Kinder lachen wesentlich öfter als Erwachsene – nämlich bis zu 400-mal am Tag. Sie brauchen oft keinen Grund zum Lachen oder Lachen, weil sie sehr viele Dingen lustig finden. Erwachsene lachen nur noch bis zu 12-mal am Tag, das sind in Summe nur ungefähr sechs Minuten.